Ehrenamt heißt für mich …
„… meine Freizeit positiv zu gestalten und somit steht der Spaß bei der ehrenamtlichen Tätigkeit für mich im Vordergrund.“
Zur Person: Torsten Müller, Staffelleiter im Ausschuss für Freizeit- und Breitensport, Alter: 48, Berufssoldat, wohnt in Zepernick, ist verheiratet und hat 3 Kinder
Wie begann deine ehrenamtliche Arbeit?
„Meine eigentliche ehrenamtliche Tätigkeit begann erst 2022 mit der Mitarbeit im Ausschuss für Freizeit- und Breitensport.
Ich bin aber Fußballer mit Leib und Seele. Ich begann im Alter von 6 Jahren bei Lok Eberswalde mit dem Fußballspielen und halte dem Verein seit gut 40 Jahren die Treue. Mein Weg führte über die verschiedenen Juniorenmannschaften bis in die erste Mannschaft von Lok. Mittlerweile spiele ich in der Ü40, helfe aber hin und wieder bei der zweiten Mannschaft aus.“
Torsten, welche Aufgaben hast Du im Ausschuss für Freizeit- und Breitensport unseres Fußballkreises?
„Ich bin als Staffelleiter der Ü35 für den Spielbetrieb der Staffeln Ost und West verantwortlich.
Diese beginnt in der Saisonvorbereitung mit der Erarbeitung des Rahmenterminplanes, die Einteilung der Mannschaften und die Erstellung der finalen Spielpläne. Hierbei unterstützen wir uns im Ausschuss natürlich gegenseitig. Mit der Staffeltagung zu Saisonbeginn startet dann der eigentliche Spielbetrieb. Hier besteht meine Aufgabe in der Organisation und Kontrolle der Punktspiele. Organisation heißt: Spielverlegungen in Abstimmung mit den Vereinen. Kontrolle bedeutet: Prüfung der Spielberichte auf Einhaltung der Meldefristen und Vollständigkeit, das Aussprechen von Sperrstrafen und die evtl. Weitergabe von Vergehen an das Sportgericht.
Natürlich unterstütze ich meinen Ausschuss bei der Durchführung der Hallenkreismeisterschaften und der Endspieltage im Pokal und der Meisterschaft. Das sind für mich die Highlights in jedem Spieljahr.“
Thema „Altersstruktur“: Wie beurteilst Du die aktuelle Altersstruktur (Ü35, Ü40 und Ü50) in unserem Fußballkreis?
„Ich finde die Differenz von der Ü35 zur Ü40 zu gering und bin daher für die Altersklasse Ü32. Das Argument, dass wir mit Einführung eine Ü32 Altersklasse dem Herrenspielbetrieb die Spieler entziehen würden, ist für mich nicht so schlagkräftig! Was ist mit Vereinen, die nur eine Herren-Mannschaft haben, hier fallen die älteren Spieler (Ü32) durchs Raster (für die Erste zu alt, für die Ü35 zu jung).
Für mich ist der Herrenspielbetrieb sportlich anspruchsvoller und wenn ich die sportliche Leistung bringe, dann würde ich den Einsatz im Herrenspielbetrieb immer dem Ü-Bereich vorziehen.“
Kannst Du den zeitlichen Aufwand für deine ehrenamtliche Tätigkeit in Zahlen fassen?
„Ich denke, da kommen circa 3 Stunden für die Kontrolle der Spielberichte, Spielverlegungen etc. in der Woche zusammen. Dazu kommen dann natürlich Ausschusssitzungen und Meisterschaftsturniere in der Halle sowie die Endspieltage.“
Bleibt neben der Tätigkeit im Ausschuss für Freizeit- und Breitensport noch Zeit für andere Hobbys?
„Wie schon erwähnt, habe ich 3 Kinder und spiele in der Ü40 bei Lok. Das füllt meinen Alltag gut aus.“
Wenn Du einen Wunsch frei hättest, was würdest Du dir für den Ü-Bereich in unseren Fußballkreis wünschen?
„Ich habe in den letzten fast 3 Jahren den Eindruck gewonnen, dass Unterschiede in der Wertigkeit der verschiedenen Ausschüsse gemacht werden. Ich wünsche mir, dass der Ü-Bereich den gleichen Stellenwert in unserem Fußballkreis genießt wie andere Ausschüsse auch.“
Torsten, wir wünschen Dir und Deiner Familie weiterhin alles Gute und danken für das Interview.
(P. Golle – Öffentlichkeitsarbeit /DFBnet)
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