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Acht Spiele Sperre für FV Preussen Eberswalde-Spieler

wegen Tätlichkeit bei Hallenturnier

 
Aktenzeichen 00070-22/23-KSGOHV/B
Das Sportgericht hat am 23. Februar 2023 einen Spieler des FV Preussen Eberswalde wegen Tätlichkeit bei einem Hallenturnier der SpG Lichterfelde/Finow am 14. Januar 2023 zu einer Geldstrafe in Höhe von 250 Euro und zu einer Sperre von acht Pflichtspielen verurteilt. 


Das Sportgericht ist im mündlichen Verfahren nach Anhörung der Zeugen zur Überzeugung gekommen, dass sich folgender Sachverhalt ereignete: Bei dem Hallenturnier-Spiel zwischen den A-Junioren des FV Preussen Eberswalde und der Männermannschaft von FSV Lok Eberswalde kam es zum Ende des Spiels zu einer Rudelbildung zwischen Spielern beider Mannschaften, in der es zu Wortgefechten kam und geschubst wurde. Der Spieler des FV Preussen Eberswalde kam zur Rudelbildung hinzu und schlug einem Gegenspieler mit der Faust ins Gesicht. Der Spieler von Lok Eberswalde musste daraufhin wegen der Schwere der Verletzung im Krankenhaus behandelt werden. 


Das Sportgericht machte deutlich, dass es sich hierbei um ein indiskutables Fehlverhalten handelte, das klar den Respekt gegenüber dem Gegenspieler missachtet und dabei in höchstem Maße gegen das Gebot der sportlichen Fairness verstößt. Es kommt leider vermehrt zu den tätlichen Angriffen im Fußball. Solch ein Verhalten wird nicht toleriert und entsprechend durch die Sportgerichtsbarkeit sanktioniert. Aufgrund der Schwere der Tat und in Abwägung des Für und Wider hält das Sportgericht die Strafe von acht Spielen Sperre sowie eine Geldstrafe in Höhe von 250 Euro für angemessen.

 

(N. Behnke - Beisitzer Sportgericht)

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Veröffentlichung

Sa, 25. März 2023

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